Starke Mitte - starkes Immunsystem
21. April 2021
Selbst ist mir in dieser schwierigen Zeit wieder bewusst geworden, wie wichtig es ist auf seine Mitte zu schauen. Verdauungsprobleme, Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln oder Darmerkrankungen (Gastritis & Co) sollten uns dazu bringen, uns mit unserer Mitte, unserer Verdauung und folglich unserer Immunkraft eingehend zu beschäftigen.
Auch der aktuelle Hintergrund mit der uns noch lange begleitenden Pandemie liefert ausreichend Gründe sich mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen.
Die Verdauung erbringt eine der wichtigsten Leistungen in unserem Körper. Sie sorgt für einen funktionierenden Energiestoffwechsel, für die Bereitstellung der notwendigen Nährstoffe und den Abtransport von all dem, was der Körper nicht braucht.
Und besonders wichtig erscheint mir aktuell die Tatsache, dass der Darm ein wichtiger Teil des Immunsystems ist. Vitalität und Gesundheit sind erstrebenswert. Wie oft “schlägt uns etwas auf den Magen”? Wie oft “steckt” die Verdauung und Verstopfung begleitet uns"? Ich kenne mich gut mit Symptomen der Gastritis aus. Zu oft beschwerte sich mein Darm über meinen Umgang mit Themen oder Menschen, die mir nicht gut tun.
Viele Menschen wissen nur zu gut, was passiert, wenn sie etwas falsches essen, das ihrem Körper nicht gut tut. Völlegefühl, Blähungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Stuhlprobleme sind nur einige Beschwerden, die sich daraus ergeben. In weiterer Folge entstehen Mangelerscheinungen (sichtbar an Haut, Haaren und Nägel), Heißhunger, Gewichtszunahme, chronische Entzündungen und Erschöpfungssymptome.
Nachdem wir mit Nahrungsmitteln mehrmals täglich Einfluss auf unser Stoffwechselgeschehen und allem damit verbundenen nehmen können, gebe ich besonders gut Acht, was ich esse. Lebensmittel = Mittel zum Leben.
Ich erkläre unsere Verdauung meist mit dem Kochtopfmodell.
Der Kochtopf (unsere Verdauung) steht auf einer Feuerstelle.
Je nach Stärke der Grundenergie des einzelnen Menschen ist die Flamme eher klein oder groß. Die aufgenommene Nahrung köchelt im Topf vor sich hin und wird für die Aufnahme aufbereitet. Das kann umso besser funktionieren, je mehr Energie dafür zur Verfügung steht. Eine starke Mitte sorgt für eine effiziente und reibungslose Nahrungsaufnahme und Ausscheidung.
Was aber, wenn die Mitte nicht mehr stark ist, sondern eher richtig müde und träge? Dann kann es passieren, dass sich Abfallprodukte wie Schlacken oder Nässe im Köper ansammeln, dass die Stoffwechselvorgänge nicht mehr richtig funktionieren und die Verdauungsenergie nicht mehr richtig fließt. (Das Verdauungsfeuer ist schwächer geworden, brennt nicht mehr richtig…) Es beginnt ein Kreislauf der weiteren Schwächung und ist häufig auch mit Gewichtszunahme verbunden.
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Was können wir für unser Mitte tun?
Wärme.
Das ist wohl die häufigste Empfehlung, die ich meinen KlientenInnen mitgebe.
Jede Nahrung und jedes Getränk wird nach dem Schlucken im Magen der Körpertemperatur angeglichen. Dafür benötigt der Körper reichlich Energie. Danach startet die Verdauung. Diese Energie stellt unser Körper durch den Gesamtstoffwechsel zur Verfügung. Unterstützen können wir ihn, indem wir warme Nahrung und Getränke zuführen.
Alles, was im Magen ankommt, sollte bereits körperwarm sein. Regelmäßiges, ruhiges essen zu bestimmten Zeiten, dazwischen einige Stunden ohne Nahrungsaufnahme, helfen dem Körper ebenso und spart Energie, die der Körper für etwas anderes nutzen kann.
Die Verdauungskraft ist in der Früh am stärksten und nimmt gegen Abend ab.
Ich verwende gerne gute Kohlehydrate wie Hirse, Reis, Dinkel und Gerste. Hafer wäre auch eine Möglichkeit, könnte aber ev. zu sehr “hitzen”, daher meide ich ihn eher. Ab und zu reizt mich der Versuch auf Gluten zu verzichten obwohl ich keine Unverträglichkeit habe. Quinoa, Hirse, Amaranth und Buchweizen sind dann die Getreide meiner Wahl.
Zucker reduziere ich gänzlich und ebenso raffinierte Kohlehydrate. Gute Eiweiße, wenig tierisches, dafür reichlich pflanzliche Proteine ergänzen. Öl oder Fett betreffend verwende ich hauptsächlich kretisches Olivenöl, Ghee, Süßrahmbutter, Kürbiskernöl und selten aber doch Kokosöl.
D.h. in der Umsetzung beginne ich mit einem warmen Frühstück. Getreidebrei oder Deftiges mit Eiern und Gemüse. Mittags gedünstetes Gemüse und manchmal etwas Fleisch (auch gedünstet oder gegart) und abends eine Suppe.
Ich verzichte bis auf die wirklich warmen Monate gänzlich auf Rohkost und greife lieber zu Kompotten oder eingelegten Gemüse. Kräuter und saisonale Lebensmittel sind selbstverständlich geworden und ich achte sehr auf die Aussagen meines Körpers, was ihm bekommt und womit er sich nicht mehr leicht tut.
Letztendlich reagiert kurz- oder langfristig mein Immunsystem auf schlechte oder falsche Ernährung.
Die Immunabwehr ist nun mal das beste System der Welt. Die Fähigkeit zur Selbstheilung grenzt an ein Wunder und sollte geschützt werden.
Das Immunsystem wird auch in der Schulmedizin aus zwei Teilen bestehend, beschrieben. Dem angeborenen und dem erworbenem Immunsystem. Jede Mutter gibt ihrem Kind, wenn es auf die Welt kommt eine Immunabwehr mit auf den Weg. Mit der Zeit erwirbt das Kind dann einen eigenen Schutz. Somit ist die Sichtweise der TCM mit vorgeburtlichem und nachgeburtlichem Jing (Substanz) in Verbindung zu bringen.
Fieber sorgt für eine Vermehrung der Immunzellen sollte eine Krankheit in den Körper gelangen und unterstützt das Immunsystem. Schwitzen ist daher ebenso wichtig, wie die Reduktion von Mitteln, die die körpereigene Immunabwehr bremsen. Heutzutage werden bereits beim ersten kleinen Anzeichen von Unwohlsein Tabletten oder andere Medikamente eingenommen.
Das sehe ich als sehr fragwürdig und lehne es ab.
Die Gabe von Vitamin C oder D sieht die TCM als ebenso ungeeignet um das Immunsystem zu stärken oder pathogene Einflüsse aufzuhalten. Die Mittel sind extrem kalt und stärken das Immunsystem keinesfalls.
Alternativ muss immer der Ursprung des Immunsystems gepflegt und gehegt werden. Die Nieren. Sie behüten das Jing und wir sollten es nicht durch unausgeglichenen Lebensstil, Drogen oder ungesunde Ernährung erschöpfen. Wenn Menschen schwere Krankheiten durchmachen, muss in der Regeneration unbedingt die dadurch entstandene konstitutionelle Schwäche der Nieren = Schwäche im Immunsystem langfristig wieder aufgebaut bzw. ausgeglichen werden.
Der Körper hat sonst wenig Schutzschild und es gilt ein Aufbauprogramm aus Kräuter-Therapie, Ernährungsumstellung und Übungen (Meditation, Kontakt mit der Natur etc.) in den Alltag zu integrieren. Das Fundament muss aufgebaut werden und das benötigt Zeit und Geduld.
Ich habe mich intensiv mit Möglichkeiten beschäftigt, ganzheitlich und in einer annehmbaren Dosierung sowohl Immun- als auch Resorptionsproblematik (Verdauungssanierung) in den Griff zu bekommen. Gerne packe ich das Wissen in meine Shiatsu Sitzungen und gebe im Laufe der Behandlungsserie immer wieder Hilfreiches mit.
Es ist ein Zusammenwirken und Basis für unsere Gesundheit. Starke Mitte = starkes Immunsystem!
Paket “Boost your Immunsystem”
10 Shiatsu Sitzungen à 60 - 90 Minuten
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In erster Linie möchte ich dem Körper über die Körperarbeit vermitteln, mögliche Winter-Lockdown-Stagnationen oder andere Sensationen wieder los zu werden. Über kraftvolles Holz-Shiatsu bewege, dehne und mobilisiere ich den Körper und versuche das Qi in Bewegung zu bringen. Die richtigen Akupunktur Punkte ergänzen mein Programm.
Parallel erfährt der Körper eine Einladung zur Regeneration und Reinigung.
Hinsichtlich der aktuellen Gefährdung durch eine Mögliche Corona Infektion unterhalte ich mich noch mit den stärkenden Immunsystem Punkten und über das Gespräch mit der Ganzheit des Menschen kann ein wunderbarer Prozess ausgelöst werden, der nachhaltig begleitend auf allen Ebenen und präventiv wieder mutige Schritte in die Zukunft wagen lässt.
Auf Wunsch kann dieses Paket auch mit meinem 5-Elemente Reinigungsprogramm kombiniert werden.