Ökologische Kompromisse oder wo fange ich an...

11. September 2021

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Nachdem ich die verschiedensten Phasen während der Pandemie durchlebt habe, bin ich in einem guten Arrangieren mit der neuen Situation angekommen und versuche den Fokus auf wirklich Wichtiges zu lenken.

Ich habe vieles neu geordnet, Zusammenleben neu verhandelt und mich einmal mehr als Teil des Ganzen wahrgenommen. Ich sehne mich nicht mehr nach dem sogenannten Alten und Bewährten sondern sehe die Chance in neuen bewussteren und nachhaltigeren Dingen des Lebens. Umweltschutz bedeutet für mich Lebensschutz und damit betrifft es jeden Einzelnen.

Vieles muss sich verändern und die Einstellung im eigenen Kleinen wird mit der Umsetzung kleiner Veränderungen, langfristig Großes bewirken. Ich denke, das ist die Herausforderung im Heute und ob es gut wird, entscheiden wir alle zusammen.

Aber es beginnt eben bei mir und mit meinen Schritten. Jeden Tag neu kann ich mir die Frage stellen “…und was kann ich heute dazu beitragen, dass die Welt ein wenig sauberer wird?” Beim Wasserverbrauch, bei der täglichen Hygiene, bei Kosmetikprodukten, Putzmitteln, beim Einkauf und der Verpackung, auf der Toilette und bei der Kleidung. Immer und überall gibt es die Möglichkeit genauer hinzuschauen und “sauberer” zu wählen.

 
Lesenswert! FAIRKNALLT erschienen im Ullstein extra Verlag.

Lesenswert! FAIRKNALLT erschienen im Ullstein extra Verlag.

Das Buch von Marie Nasemann “Fairknallt” fiel mir in die Hände und ich begann mir über die Gestaltung meines eigenen “grünen Kompromisses” Gedanken zu machen. Wo lebe ich bereits nachhaltig und sinn-voll? Wo könnte ich noch Verbesserungen oder ein Umdenken erreichen?
Ich kann in meinen eigenen vier Wänden und in meinen alltäglichen Handlungen ökologisch sinnvolle Kompromisse eingehen ohne auf alles verzichten zu müssen oder “völlig spaßbefreit” zu leben.

Ein bewussterer Alltag kann gelingen und mit diesem Vorsatz habe ich nach und nach Einiges verändert. Schon länger wasche ich meine Haare mit fester Seife und auch das Duscherlebnis habe ich mittlerweile auf plastikfrei umgestellt. Keine Plastikverpackungen. Einfach Seife und Wasser.

Den Müll trenne ich bereits seit vielen vielen Jahren so gut es in einer Großstadt eben geht. Leider funktioniert das Sammeln von Bio-Müll und Küchenabfällen in der Stadt kaum. Bio-Container werden für alles mögliche benutzt und die Stadt entfernt sie wieder.

Es ist eine schöne Vorstellung: Ein Leben ohne Plastik. Es klingt natürlich, gesund und nachhaltig. Aber der Weg dahin scheint den meisten ziemlich anstrengend. So viele Gewohnheiten, die geändert werden müssen, so viele Alternativen, die gesucht werden müssen. So viel Aufwand, der betrieben werden muss, für ein Leben ohne Plastik.

TSCHÜSS PLASTIK - Hello Everdrop!

TSCHÜSS PLASTIK - Hello Everdrop!

Es gibt Bereiche, in welchen der Plastikverzicht, oder zumindest die Plastikreduktion, leichter fällt, als in anderen. Wie beispielsweise Gemüse und Obst ohne Plastikverpackung zu kaufen, oder Möbel aus natürlichen, anstatt künstlichen Materialien, zu nutzen. Weil es in diesen Bereichen echte Alternativen gibt. In anderen Bereichen scheint es so, als würde es ohne Plastik nicht funktionieren. Wie zum Beispiel der Bereich Haushalt. Vor allem Putzmittel sind fast ausschließlich in Plastik verpackt. Aber eben nur fast. Inzwischen gibt es - glücklicherweise - einige Alternativen, die es uns möglich machen, Plastik im Putzmittel-Bereich zu reduzieren oder sogar gänzlich weg zu lassen.

Mit dem Slogan “Besser nackt als in Plastik” hat mich Everdrop abgeholt.
Geschirrspült-Tabs, die “nackt” also ohne Plastikverpackung kommen, Waschmittel, das auf Wasserhärte abgestimmt ist und Putzmittel in Brauseform, die aufgelöst in hübsche Glasflaschen gefüllt werden und die Umwelt nicht belasten. Frei von Mikroplastik, Inhaltsstoffe, die biologisch abbaubar sind und nachhaltige Verpackungen sind nur Beispiele mit denen Everdrop positiv bei mir punktet.

PLASTIKFREIER HAUSHALT: GEHT PUTZEN OHNE PLASTIK?

Mit ihrer Mission haben mich die Gründer von Everdrop abgeholt und ich befinde mich Mitten auf der Reise mit meinen kleinen Veränderungen weniger Plastik, CO2 und Chemie in meinem Haushalt zu verwenden und damit die Welt ein bisschen sauberer zu machen.

Kommt mit auf die Reise und findet eure ökologischen Kompromisse.

Die kleine Botin, Daniela Gaigg hat immer wieder hilfreiche nachhaltige Tipps in ihrem Blog. Schaut vorbei. Hier der Link zu Waschmittel aus Kastanien und der Link zum kostenlosen E-Book Nachhaltig durchs Jahr.

Und das Buch von „Fridays For Future“-Aktivistin Katharina Rogenhofer – „Ändert sich nichts, ändert sich alles. Warum wir jetzt für unseren Planeten kämpfen müssen! sollten wir auch alle lesen. Wichtig ist Rogenhofer, dass jeder jetzt gefragt sei. Und zwar nicht bloß als Konsument, wie es uns Politiker weismachen möchten. Das auch, ja. Aber solange klimaschädliches Verhalten fast immer einfacher, bequemer und billiger ist – ob beim Essen oder bei der Mobilität −, wird es das Mehrheitsprogramm bleiben. Das zu ändern sei Aufgabe der Politik, und das sollen die Bürger lautstark einfordern. Und: „Sprechen Sie über Klimaschutz.

FALTER-REZENSION & Möglichkeit das Buch zu bestellen.

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Gabriella Erber