Selbstliebe statt Selbst - Sabotage
16. Feb. 2020
An Lebensfreude hinderliche Gedanken und Gefühle begleiten uns immer wieder. Mal sind sie stärker, mal rücken sie in den Hintergrund und wir spüren lediglich eine zarte Brise an Zweifel oder Entmutigung in manchen Situationen der Expansion.
Wie können wir nun im so kraftvollen Abschnitt des Jahres, der geprägt ist von Ausdruck und Umsetzung, kraftvollem Sprießen und Kreativität die Dosierung von Ängsten, Unsicherheiten, Zweifel oder Selbst-Sabotage so weit in den Hinterhalt locken, damit wir nicht im Absprung gesprengt und in der Entfaltung gebremst werden?
Ängste sind absolut menschlich und äußern sich oft nur diffus. Sie sind manchmal sehr schwammig in uns und sobald wir Gedanken darüber denken, dürfen sie und ihre dazugehörigen Emotionen auch wieder sanft gehen. Sobald wir uns aber auf der Körperebene mit Ängsten auseinandersetzen, bedarf es einen größeren Kraftakt. Wenn wir uns beklemmt fühlen, das Herz rast, der Hals sich zuschnüren und alle Systeme im Körper beginnen zu schreien, reagieren wir mit Blockaden, die unterstützt begleitet, aufgelöst werden sollten.
Ich lade dazu ein, Ängste zuzulassen und sie nicht wegzuschicken oder zu verdrängen. Ängste dürfen sein und mit der Möglichkeit anerkannt und zugelassen zu sein, in der achtsamen Begegnung die Möglichkeit gegeben ist, sich mit ihnen zu unterhalten, erreichen wir einen Zugang, der hilft sie irgendwann auch gehen zu lassen. Meist wehren wir uns gegen Ängste, versuchen sie daran zu hindern sich in unserem Leben einen Platz zu suchen oder versuchen sie zu verscheuchen, ohne die Gelegenheit wahrzunehmen, hinzuschauen.
Erst wenn wir sie akzeptieren ist eine Verbesserung der Situation möglich.
Manchmal müssen wir uns selbst an der Hand nehmen und anerkennen, was uns ausmacht, was zu uns gehört, wer wir sind, woher wir kommen und in welchen Bereichen wir Unterstützung brauchen.
Anerkennen was ist ermöglicht ein Ganzwerden, ein Heilwerden und Weiterleben.