Dienstag, 9. September 2014 - 07:59 Uhr
Mut zur Muße!

Ich möchte heute das "Nichtstun" loben.

Gestern erzählte mir eine meiner Lieblingsklientinnen, sie wäre eher "faul" in der letzten Zeit. Bedeutet hat es, dass sie zwar ihren Job mache, aber weniger impulsiv, initiativ und engagiert als sie es gewohnt war.
Haben wir verlernt, uns selbst jene "Ruhe der Seele" zu verschaffen, die Goethe als "herrliches Ding" empfahl?

Atmen-Innehalten-Phantasieren und Gedankenfreisein bedeutet für mich "sich erden" und Raum schaffen für Kreativität und kraftvolles Entfalten. Die Erwartungen des Alltags und der damit verbundenen Belastungen ergeben selten die Möglichkeit zum "Nong Krong", wie in Indonesien der Begriff des einfachen "Wartens" genannt wird. Das Nichtstun.

Lassen wir uns doch einfach öfter einmal einfach treiben, blinzeln wir in den Himmel, werden wir schwerelos und üben wir den Ausstieg aus Tempo- und Effizienz-Dasein. Das Talent zur Ruhe auch im Alltag wiederfinden ist nötig!