Ins Gleichgewicht kommen...oder

Donnerstag, 30. Oktober 2014 - 07:55 Uhr
Ins Gleichgewicht kommen...oder

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...der Weg des eigenen Zen

Wir haben individuelle Vorstellungen von Balance und innerem Gleichgewicht. Manche Menschen brauchen Trubel und Aufgaben, um 'sich zu spüren', andere wiederum bevorzugen Rückzug, Abgrenzung und Auszeiten.

Ich glaube, es ist wichtig zu unterscheiden, ob man sich nicht schon unbewusst in einem Zeitrad dreht, 'Beschleunigung' mitmacht und eine 'Entschleunigung' gar nicht mehr möglich ist. Vielleicht hat man schon die Herrschaft über die eigene Zeit verloren. Oder ist es ein selbstgemachtes Tempo, das einem gut tut und keinen Schaden anrichtet?
Die technische Beschleunigung lässt unter Umständen keinen Platz mehr für Muße und Rückzug. Das ständige Bemühen um Aktualisierung, ein Leben im Update-Modus bedeutet immer auf dem Sprung zu sein, um sich auf dem Laufenden zu halten.

Nicht umsonst gibt es ja auch schon 'Vereine zur Verzögerung der Zeit' wo in den Statuten ausdrücklich festgehalten wird: "...sich zum Innehalten zu verpflichten, eine Aufforderung zum Nachdenken dort, wo blinder Aktivismus und partikulares Interesse Scheinlösungen produziert"...
Ich finde diesen Ansatz der Lebensqualität gut und möchte euch noch die Worte von James Krüss mitgeben: "Haltet die Uhren an. Vergesst die Zeit. Ich will euch Geschichten erzählen."

Gabriella Erber2014